Fahrrad Kassetten von Shimano mit unterschiedlicher Ritzelanzahl

Was bedeuten die Bezeichnungen auf einer Kassette?

Bestandteil der Bezeichnung einer Kassette sind zwei Zahlen, welche die Anzahl der Zähne angeben. Ein Beispiel dafür ist die Angabe 11-23. Dabei steht die erste Zahl für die Zähne auf dem kleinsten Zahnkranz. Die zweite gibt entsprechend das Maximum an Zähnen auf dem größten Kranz an.

Die jeweils verbaute Fahrrad Kassette richtet sich maßgeblich nach der Anzahl der Gänge. Bei zehn Gängen beispielsweise ist eine 10-fach Kassette erforderlich, eine andere ist nicht kompatibel. Die 10-fach Kassette kann z. B. die Ritzelabstufungen 11-12-14-16-18-21-24-28-32-36 haben.

Welche Fahrrad Kassette brauche ich für welches Rad?

Die Kenntnis über die jeweils verbaute Kassette ist entscheidend. Dabei geht es nicht nur um den Hersteller wie Shimano, sondern auch um das genaue Modell. Dieses ist in der Regel auf der Fahrrad Kassette selbst zu finden. Du kannst die Modell Bezeichnung aber auch im Internet herausfinden.

Je nach Radtyp unterscheidet sich die Differenz zwischen den Zahlenangaben für die Zähne. Für ein schnelles Tempo mit einem Rennrad sollte diese möglichst klein sein. Für eine Bergtour ist eine größere Differenz wie bei einer Kassette mit 11-32 sinnvoll, da ein Mountainbike steile Anstiege als auch gerade Strecken fährt und dafür größere Sprünge der Gänge notwendig sind. Je geringer die Differenz, desto sanfter erfolgen die Übergänge der Gangschaltung.

Welche Werkzeuge werden für einen Wechsel der Kassette benötigt?

  Folgendes Werkzeug ist für den Ausbau der Kassette zwingend notwendig:

• Abzieher
• Kettenpeitsche
• Gabelschlüssel

Der Abzieher muss dabei in der richtigen Größe passend zum jeweiligen Zahnkranz vorliegen. Sollte der Besitzer auch die alte Kette wechseln wollen, so kann er diese mit einem Seitenschneider aufbrechen.

Anleitung zum Austausch einer Kassette

Zunächst sei angemerkt, dass die Ritzel recht scharfkantig sind und der Ausbau der Kassette von Shimano schnell Verletzungen mit sich bringen kann. Deshalb ist das Arbeiten mit Handschuhen oder einem Tuch hilfreich. Befindet sich vor Ort keine Fahrradaufhängung, so ist das Umdrehen des Rads auf den Lenker empfehlenswert. Der Ausbau gelingt in folgenden fünf Schritten:

• Schritt 1: Baue das Hinterrad aus und entferne den Schnellspanner.
• Schritt 2: Setze den Abzieher vorne auf den Zahnkranz und das kleinste Ritzel und lege die Kettenpeitsche um das letzte Ritzel. Jetzt kannst du den Abschlussring gegen den Uhrzeigersinn drehen und lösen.
• Schritt 3: Ziehe nun den Zahnkranz vom Freilauf nach vorne.
• Schritt 4: Reinige und öle den Freilauf.
• Schritt 5: Montiere die neue Kassette, wobei die Schrift auf den Ritzeln nach vorne zeigen muss. Anschließend bringst du noch die Kette an.

Die Anleitung zeigt, dass sich eine Kassette mit nur wenigen Schritten und entsprechendem Werkzeug gut wechseln lässt. Auch ein Laie kann sich durchaus trauen, diese Reparatur durchzuführen. Für E-Bikes gilt die gleiche Anleitung.

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Die Preisspanne bei Kassetten ist recht groß und richtet sich vor allem nach dem verwendeten Material. Günstigere Varianten bestehen meist aus Stahl, kostenintensivere Artikel aus haltbarem Titan oder Alu. Bist du ein Gelegenheitsfahrer, der nur wenige Kilometer zurücklegt, ist eine günstige Kassette ausreichend.

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