Mehrtägige Tour mit Outdoor-Übernachtung: Warum ist die richtige Ausrüstung so wichtig?

Eine mehrtägige Fahrradtour mit Übernachtung im Freien stellt dich vor einige besondere Herausforderungen. Deshalb ist neben guter Ausdauer und Fitness eine optimale Planung im Vorfeld sowie die richtige Ausrüstung im Gepäck essenziell.

Anders als auf Tagestouren oder Touren mit gebuchter Schlafstätte musst du bei deiner Outdoor-Übernachtungstour alles, was du brauchst, stets dabeihaben.

Gleichzeitig solltest du auf wechselnde Wetterbedingungen und andere Widrigkeiten vorbereitet sein. Das gilt besonders, wenn du herausfordernde Routen durch abgelegene Gebiete mit auf dem Plan hast.

Deine Bikepacking Packliste: Gut durchdacht und individuell angepasst

Eine gut durchdachte und an deine individuellen Bedürfnisse angepasste Packliste hilft dir dabei, das Wesentliche mitzunehmen und unnötiges Gewicht zu vermeiden, damit du flexibel und mobil bleibst.

Du stellst so außerdem sicher, dass du für unvorhergesehene Situationen gewappnet bist – sei es durch ein funktionierendes Erste-Hilfe-Set, geeignete Schlafausrüstung oder die richtige Verpflegung.

Kurzum: Gut vorbereitet kannst du die Herausforderungen der Tour besser meistern und das Abenteuer intensiver genießen, ohne dich von fehlender Ausrüstung oder überflüssigem Ballast einschränken zu lassen.

Grundlegende Überlegungen: Was muss unbedingt mit?

Was du unbedingt auf deine Tour mitnehmen musst, hängt stark von Faktoren wie Wetter, Tourdauer und der Infrastruktur entlang der Strecke ab.

Fährst du beispielsweise überwiegend durch dicht besiedelte Gegenden, kannst du auf Einkaufsmöglichkeiten setzen. Auf abgelegenen Routen dagegen solltest du ausreichend Essen und vor allem Trinken im Gepäck haben.

Die aktuelle Wettervorhersage hilft dir, geeignete Kleidung und Schlafausrüstung einzupacken – Regen- und Kälteschutz sind oft essenziell.

Um das Gepäck minimal zu halten, empfehlen wir dir, auf multifunktionale Ausrüstungsgegenstände zu setzen, zum Beispiel eine leichte Jacke, die sowohl vor Wind als auch Regen schützt.

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Die Qual der Wahl: Welche Packtasche soll mit?

Für mehrtägige Fahrradtouren gibt es verschiedene Taschenoptionen. Sie unterscheiden sich in Position, Fassungsvermögen und Zugänglichkeit. Die bekanntesten Varianten sind Satteltaschen, Lenkertaschen und Rahmentaschen. Jede hat ihre eigenen Stärken und Schwächen. Wir geben einen kurzen Überblick:

Satteltaschen: Diese Taschen sind besonders beliebt für lange Touren, da sie viel Stauraum bieten und am hinteren Gepäckträger befestigt werden. Sie ermöglichen eine gleichmäßige Gewichtsverteilung und sind oft wasserdicht, was sie ideal für Gegenstände wie Kleidung und Campingausrüstung macht. Ein Nachteil ist, dass sie das Fahrrad schwerer und unhandlicher machen können. Außerdem muss man an ihre Breite denken. Beim Fahren durch enge Passagen sind Satteltaschen manchmal hinderlich.

Lenkertaschen: Diese Taschen sind optimal für leicht zugängliche Gegenstände wie Karten, Snacks oder eine Kamera, da sie direkt vorne am Lenker befestigt sind. Viele Modelle haben ein durchsichtiges Kartenfach und sind abnehmbar. Das ist sehr praktisch für kurze Stopps. Ein Nachteil ist, dass sie das Lenkverhalten leicht beeinträchtigen, vor allem, wenn sie schwer beladen sind. Sie bieten meist weniger Stauraum und sind daher besser für leichtere, schnell benötigte Dinge geeignet.

Rahmentaschen: Diese Taschen sind oft etwas kompakter und werden am Rahmen befestigt. Sie sind praktisch für kleine Werkzeuge, Ersatzteile oder eine Pumpe. Sie halten das Gewicht zentral und erhöhen so die Stabilität des Fahrrads. Der Nachteil von Rahmentaschen ist, dass sie oft den Zugriff auf Trinkflaschenhalter behindern können und weniger Stauraum bieten. Außerdem können sie je nach Größe den Bewegungsfreiraum beim Fahren einschränken.

Jede Taschenart erfüllt also ihren eigenen spezifischen Zweck. Für optimalen Stauraum und Balance empfehlen wir dir eine Kombination aus diesen Taschen, um dein Rad bestmöglich beladen zu können.

Effizientes Packen ist die halbe Miete

Auch die Organisation der Packtaschen ist wichtig: Schweres gehört tief und in die Nähe des Rahmens, um die Balance zu verbessern. Häufig benötigte Gegenstände wie Karten oder Snacks solltest du griffbereit haben, beispielsweise in der Lenkertasche.

Einen Rucksack solltest du nur für das Nötigste nutzen. So schonst du deinen Rücken. Wertgegenstände sind sicherer in inneren, wetterfesten Fächern verstaut, und wetterfeste Verpackungen schützen Ausrüstung vor Nässe.

Lass uns nun aber zunächst einmal schauen, was du vor der Tour unbedingt an deinem Bike prüfen und erledigen solltest.

Pflege und Wartung des Fahrrads vor der Tour

Bevor du zu einer mehrtägigen Tour mit Übernachtung im Freien startest, solltest du dein Fahrrad auf Vordermann bringen. Es ist in den nächsten Tagen schließlich das Utensil, auf das du dich von allen am meisten verlassen musst.

Prüfe vor Abfahrt unbedingt den Luftdruck in den Reifen und checke, ob die Lichtanlage einwandfrei funktioniert. Auch die Bremsen solltest du auf uneingeschränkte Funktionstüchtigkeit überprüfen.

Wie du dein Fahrrad im Detail vor Abfahrt pflegen und warten kannst, haben wir dir hier („Fahrradpflege leicht gemacht“) Schritt für Schritt zusammengefasst.

Ersatzteile und Werkzeug: Was ist unverzichtbar?

Trotz aller Vorbereitungen kann es dir passieren, dass unterwegs etwas kaputt geht. Deshalb raten wir dir, eine Grundausrüstung an Werkzeug und Ersatzteilen dabei zu haben.

Was auf jeden Fall in dein Gepäck gehört: eine Luftpumpe und Flickzeug und ein Ersatzschlauch bei plattem Reifen. Auch ein Kettennieter bei Kettenriss oder steifen Kettengliedern kann sinnvoll sein.

Mit einem Multi-Tool bist du außerdem auf der sicheren Seite, was viele verschiedene Anwendungszwecke angeht. Es vereint mehrere Gerätschaften in sich (unter anderem Inbusschlüssel, Schraubendreher), ohne viel Platz wegzunehmen. Auch Klebeband und Kabelbinder können vielseitig eingesetzt werden und so manche Tour retten.

In unserem Beitrag „Nützliches Fahrradwerkzeug für Defekte unterwegs“ erfährst du noch mehr zum Thema.

Bikepacking – Was ist sonst noch nützlich?

Neben einer ausführlichen Wartung des Rads vor Abfahrt und geeignetem Werkzeug für unterwegs können auch andere Komponenten für dein Bike und dich unterwegs äußerst nützlich sein.

So schützt beispielsweise eine Regenhülle dein Rad über Nacht vor Wind, Wetter und Schmutz. Alternativ gibt es auch einzelne Schutzhüllen für Sattel und Griffe.

Auch nicht zu verachten ist ein langer, stabiler Fahrradständer. Der kann sehr praktisch sein, um das bepackte Fahrrad unterwegs auch mit Gepäck sicher abzustellen, ohne dass es umfällt. Ein Doppelständer (am Tretlager) sorgt für zusätzliche Stabilität, besonders auf unebenem Gelände.

Überlege dir vor der Tour, ob den Sattel für eine lange Radreise bequem genug ist. Ansonsten kann es Sinn ergeben, auf einen Touren- oder Gelsattel umzustellen. Denn Komfort bei langen Fahrten ist wichtig und kann Schmerzen vermeiden.

Ebenso können dir ergonomische Griffe oder Lenkerhörnchen helfen, die Handhaltung zu variieren und Druckstellen zu reduzieren.

Um deine Wasserversorgung auch während der Fahrt und ohne anhalten zu müssen sicherzustellen, sind einer oder sogar mehrere Halter für Trinkflaschen am Rahmen ideal.

Kleidung und persönliche Ausrüstung

Für deine mehrtägige Fahrradtour im Freien ist durchdachte Ausrüstung nicht nur für dein Bike, sondern auch für dich das A und O. Funktionale Fahrradbekleidung hilft, wechselnden Wetterbedingungen zu trotzen: Das Schichtenprinzip (Zwiebelschicht-Prinzip) ist hier besonders geeignet. Dabei ziehst du deine Kleidung in mehreren Schichten an oder auch wieder aus. Optimalerweise hast du dabei eine atmungsaktive Basisschicht, eine isolierende Zwischenschicht und eine wetterfeste Außenschicht.

Welche Materialien aktuell im Trend sind und worauf du bei der Auswahl der richtigen Kleidung achten solltest, erfährst du in unserem Beitrag „Trends in der Fahrradbekleidung – Neue Designs und Materialien für Radfahrer“.

Regenjacke und Regenüberhose aus Funktionsmaterial schützen dich vor Nässe. Ersatzkleidung solltest du trotzdem immer dabeihaben, falls du doch einmal durchnässt wird.

Auch Schutzausrüstung wie Helm, Handschuhe und eine Brille sorgen für Sicherheit und Komfort, indem sie den Kopf, die Hände und die Augen vor Wind, Wetter und Stürzen schützen.

Hygieneartikel und Medikamente nicht vergessen

Für das persönliche Wohlbefinden sind Hygieneartikel sowie ein Erste-Hilfe-Set essenziell – minimalistisch gepackt mit den wichtigsten Utensilien wie Zahnbürste, Zahnpasta, Toilettenpapier, Deo, Pflaster, Desinfektionsmittel und einer kleinen Seife oder Handtüchern für unterwegs.

Sonnenschutz (Creme, Kopfbedeckung) schützt dich außerdem effektiv vor UV-Strahlen, besonders auf offenen Strecken. Falls du regelmäßig Medikamente einnehmen musst, solltest du diese selbstverständlich auch in ausreichender Menge und sicher verpackt dabeihaben.

Elektronische Hilfsmittel für unterwegs

Eine Taschenlampe ist besonders hilfreich für nächtliche Aktivitäten am Campingplatz, während eine Powerbank für Energie auch ohne Stromanschluss sorgt. Gleiches gilt für ein Solarladegerät, das dir bei Sonne neue Energie für deine Geräte liefert.

GPS oder Karten erleichtern dir die Navigation und geben Sicherheit auf unbekannten Wegen. Ebenso ein Mobiltelefon oder Smartphone, mit dem du im Ernstfall Hilfe rufen kannst.

Schlafausrüstung für Outdoor-Übernachtungen

Eine Übernachtung in der Natur ist eine tolle Erfahrung. Vorausgesetzt, du bist gut für sie ausgerüstet. Für deinen Outdoor-Schlafplatz im Rahmen deiner Radtour hast du mehrere Möglichkeiten zur Auswahl. Die gängigsten sind: ein leichtes Zelt, ein Biwaksack oder eine Hängematte.

Alle drei Varianten bieten ihre Vor- und Nachteile, die wir uns im Folgenden kurz anschauen wollen:

Zelt: Zelte bieten den besten Schutz vor Witterung und Insekten, sind jedoch im Transport meist etwas schwerer.

Biwacksack: Biwaksäcke sind ultraleicht und kompakt, jedoch eingeschränkt im Komfort und nur bedingt für Regen geeignet. Sie eignen sich für minimalistisches Campen bei trockenem Wetter und bieten dir dann ein ganz eigenes Freiheitsgefühl beim Schlafen unter freiem Himmel.

Hängematte: Hängematten bieten dir einen komfortablen Schlafplatz ohne Bodenkontakt. Nachteil: Es müssen dafür geeignete Bäume auffindbar sein. In baumarmen Regionen und auch bei Gewitter sind sie daher wenig praktikabel.

Triff deine Wahl individuell anhand der Route, die du befahren möchtest und anhand der möglichen Wetterbedingungen, die dich auf deiner Tour erwarten.

Schlafsack und Isomatte

Auch Schlafsack und Isomatte musst du passend zur Temperatur und zu deinem gewünschten Komfort sowie dem Platz auf deinem Bike wählen.

Entscheide dich für einen Schlafsack, der kompakt ist und abgestimmt auf die niedrigsten zu erwartenden Temperaturen. Eine isolierende Isomatte sorgt zusätzlich für Wärme und eine erholsame Nacht.

Tipps zur Wahl des Schlafplatzes in der Natur

Neben der passenden Ausrüstung ist auch die Wahl des richtigen Schlafplatzes entscheidend dafür, ob du morgens ausgeruht wieder aufs Rad steigen kannst.

Du solltest hier einige wichtige Faktoren beachten. Dazu gehört vor allem ein ebener und trockener Untergrund für dein Zelt oder deine Schlafmatte. Vermeide es, in Senken oder Mulden zu campieren, da sich hier bei Regen Wasser sammeln kann.

Ein leicht erhöhter, offener Platz bietet dir eine bessere Übersicht und reduziert das Risiko von unliebsamen Überraschungen etwa durch Wildtierbesuche.

Windschutz ist ebenfalls wichtig – Bäume oder Felsen können natürlichen Schutz vor starkem Wind bieten und gleichzeitig Schatten spenden. Bei Gewitter ist ein Platz unter einem Baum allerdings mitunter weniger sicher.

Achte auch darauf, genügend Abstand zu Wasserquellen zu halten, um die Tierwelt nicht zu stören und nachts vor Insekten geschützt zu sein. Außerdem sind Plätze abseits von Wegen diskreter und sorgen dafür, dass du in Ruhe schlafen kannst.

Safety first bei Outdoor-Übernachtungen

Für eine sichere Outdoor-Übernachtung sind neben der Wahl des Schlafplatzes weitere Vorsichtsmaßnahmen wichtig.

Lebensmittel solltest du vor dem Schlafen gut verpacken und außerhalb des Schlafbereichs aufbewahren. Idealerweise in einem wasserdichten Beutel und, wenn möglich, aufgehängt, um sie vor Tieren zu schützen.

In Regionen mit Wildtieren hilft es, geruchsintensive Speisen oder Müll vom Schlafplatz fernzuhalten, um unerwünschte Besuche zu vermeiden.

Deine Wertsachen solltest du möglichst nah am Körper tragen, damit sie im Zweifel nicht zur Beute werden.

Umweltschutz und Verantwortungsbewusstsein auf der Fahrradtour

Wichtig an dieser Stelle: Hinterlasse deinen Schlafplatz am nächsten Morgen möglichst so, als wärst du nie da gewesen. Nimm also deinen Müll mit und lass nichts liegen. Halte dich außerdem an Naturschutzgesetze und gehe respektvoll mit Flora und Fauna um. Campe nur an dafür vorgesehenen Orten.

Achte auch auf ein nachhaltiges Wassermanagement, indem du Wasserquellen nicht kontaminierst und beim Filtern oder Aufbereiten von Wasser Rücksicht auf die Umwelt nimmst.

So trägst du dazu bei, die Natur und die schönen Tourstrecken für zukünftige Radfahrgenerationen zu bewahren.

Essensplanung und -ausrüstung für unterwegs

Ein weiterer wichtiger Punkt für deine Tour ist die Versorgung mit Wasser und Lebensmitteln. Die wird vor allem dann essenziell, wenn du mehrere Tage auf abgelegenen Strecken ohne Einkaufsmöglichkeiten unterwegs bist.

Leichte Kocher wie Gaskocher oder Spirituskocher sind praktisch und schnell einsatzbereit. Ultraleichtes Campinggeschirr aus Titan oder Aluminium spart Gewicht und Platz.

Einfache Kochutensilien wie ein leichter Topf und ein klappbarer Löffel sind oft ausreichend und lassen sich kompakt verstauen.

Bei der Wahl der Lebensmittel eignen sich besonders kalorienreiche, leichte und haltbare Optionen wie Nüsse, Trockenfrüchte, Haferflocken, Instantgerichte und Proteinriegel – alles, was leicht zu transportieren und nahrhaft ist.

Für die Trinkwasserversorgung ist eine Wasserfilterflasche oder ein kompakter Wasserfilter sinnvoll, besonders wenn du auf Naturquellen angewiesen bist. So kannst du sicherstellen, dass das Wasser trinkbar ist und gleichzeitig das Gewicht zusätzlicher Wasserreserven reduzieren.

Alternativ gibt es auch spezielle Tabletten, die im Wasser effektiv Bakterien und andere Keime abtöten. Allerdings benötigen sie eine gewisse Einwirkzeit und können den Geschmack des Wassers leicht verändern.

Tipps für Notfallsituationen: An wen wenden und was beachten?

Damit du gut auf eine mögliche Notfallsituation während deiner Tour vorbereitet bist lohnt es sich, im Vorfeld deine Erste-Hilfe-Kenntnisse aufzufrischen. Außerdem solltest du wie bereits oben erwähnt ein kleines Erste-Hilfe-Set dabeihaben.

Reicht das nicht aus und kommst du allein aufgrund eines medizinischen Notfalls oder einer Verletzung nicht weiter, versuche ruhig zu bleiben und andere Radfahrende oder Wandernde auf dich aufmerksam zu machen.

Wenn das nicht möglich ist, nutze dein Handy, um den Notruf zu wählen. Stelle sicher, dass du deine Position genau beschreiben kannst. In abgelegenen Gebieten kann es hilfreich sein, die GPS-Koordinaten oder nahe gelegene Landmarken zu nennen.

Für technische Pannen oder Probleme mit dem Fahrrad ist es ratsam, das eigene Multitool zu verwenden und gegebenenfalls lokale Radfahrende oder Gastgebende um Unterstützung zu bitten.

Fazit: Eine Fahrradtour mit Übernachtung ist eine ganz besondere Erfahrung

Eine Radtour über mehrere Tage mit Outdoor-Übernachtungen ist Freiheit pur. Du bist weder an bestimmte Routen noch an Buchungen gebunden.

Dass eine gute Planung und Vorbereitung vor der Tour für eine entspannte Zeit draußen essenziell ist haben wir dir im Beitrag ausführlich nahebringen können.

Ist dies geschafft, steht deinem Outdoor-Abenteuer aber nichts mehr im Wege. Probiere es unbedingt aus. Diese Erfahrung wirst du hinterher sicher nicht mehr missen möchten.

Kurz und knapp: Die wichtigsten Punkte für eine sichere und angenehme Reise

Essensplanung und -ausrüstung:

  • Leichte Kocher (Gaskocher, Spirituskocher)
  • Ultraleichtes Campinggeschirr
  • Kalorienreiche, haltbare Lebensmittel (Nüsse, Trockenfrüchte, Instantgerichte)
  • Wasserfilter oder Wasseraufbereitungstabletten

Schlafutensilien:

  • Leichte Schlafsäcke, angepasst an die Temperaturen
  • Isomatten für Isolation und Komfort
  • Zelte, Biwaksäcke oder Hängematten je nach Bedingungen wählen

Kleidung:

  • Funktionale Fahrradbekleidung nach dem Schichtenprinzip wählen
  • Wetterschutz durch Regenjacken und winddichte Oberteile sicherstellen
  • Ersatzkleidung für wechselnde Wetterbedingungen einpacken

Hygieneartikel und Medikamente:

  • Grundlegende Hygieneartikel (Zahnbürste, Seife, Toilettenpapier)
  • Persönliche Medikamente in ausreichender Menge

Zubehör:

  • Powerbank für das Aufladen von Geräten unterwegs
  • Taschenlampe für nächtliche Aktivitäten und Notfälle
  • GPS-Gerät oder Kartenmaterial für die Navigation

Packstrategien:

  • Gewichte gleichmäßig verteilen (schwere Gegenstände nah am Rahmen)
  • Wichtige Ausrüstung griffbereit halten
  • Rucksack für Nötigstes verwenden, um Rücken zu entlasten

Wartung:

  • Werkzeug/Multitool für kleinere Reparaturen dabeihaben
  • Pannenset und Ersatzschläuche mitnehmen
  • Regelmäßige Kontrolle der Ausrüstung und Reifen vor der Fahrt

Schlafplatz:

  • Wahl eines flachen, trockenen Schlafplatzes
  • Schutz vor Wind und Nähe zu Wasserquellen beachten
  • Lebensmittel sicher aufbewahren, um Wildtiere fernzuhalten

Sicherheit:

  • Helm und Schutzausrüstung (z. B. Handschuhe, Brille) tragen, um Verletzungen vorzubeugen
  • Erste-Hilfe-Set mit wichtigen Utensilien
  • Wertgegenstände wetterfest verpacken und sicher verstauen
  • Standortwahl für Zelt und Schlafplatz bedenken

Notfallsituationen:

  • Erste-Hilfe-Kenntnisse haben
  • Notrufnummern und GPS-Koordinaten zur Hand
  • Hilfe bei anderen Radfahrenden oder Wandernden suchen

Anpassung der Liste:

  • Individuelle Bedürfnisse und Streckenbedingungen berücksichtigen
  • Liste individuell anpassen

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